Antrag: Kastenstand-Haltung von Muttersauen ist Tierquälerei

Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, will sich CDU-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner weiter einen Namen durch das Quälen von Millionen Schweinen in Deutschland machen. Nach der unseligen Verlängerung der betäubungslosen Ferkelkastration von 2018 soll nun die Kastenstand-Haltung von Muttersauen für weitere 15 Jahre erlaubt werden. Diese Art der Haltung, bei der Muttersauen in einem ca. 65 cm breiten Eisenkasten eingepfercht und so sämtlicher natürlichen Verhaltensweisen beraubt werden, wiederspricht nicht nur dem Tierschutz sondern auch höchstrichterlicher Rechtsprechung (Bilder gibt es z. B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kastenstand).

Wir fordern deshalb alle SPD-Parlamentarier in Bund und Ländern eindringlich auf:

• bei dieser Quälerei von Millionen Muttersauen in Deutschland nicht länger mitzumachen

• nicht erneut den Steigbügelhalter für eine verfehlte Landwirtschaftspolitik der CDU zu geben

• sicherzustellen, dass kein Land mit SPD-Regierungsbeteiligung für diese Pläne stimmt.

Begründung:

Spätestens seit dem Kastenstand-Urteil des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt aus November 2015 und seiner Bestätigung durch das Bundesverwaltungsgericht im November 2016 steht fest: Die Haltung von Sauen im Deckzentrum muss mit mehr Platz für die Tiere neu geregelt werden.

Dem wollte Klöckner jetzt mit einem Verordnungsentwurf entsprechen, der die Haltungsbedingungen zwar teilweise, aber bei weitem nicht ausreichend verbessert hätte. Der Knackpunkt außerdem: die Landwirte sollten 15 Jahre Zeit bekommen, um die neuen Vorgaben umzusetzen. Über diesen Entwurf sollte der Bundesrat nun am 14.02.2020 entscheiden. Das Thema wurde allerdings kurzfristig von der Tagesordnung abgesetzt, weshalb jetzt noch einmal Zeit ist, sich entschieden gegen diese Pläne zu wenden.

Seit vielen Jahren ist es gängige Praxis, Zuchtsauen im Deckzentrum zeitweise in Kastenständen zu fixieren.

Tiermedizinisch steht völlig außer Frage, dass das Einzwängen von Muttersauen eine massive Störung ihrer elementarsten Bedürfnisse und des Geburtsverlaufs darstellt. Seine Gegner kritisieren zu Recht, dass die Schweine hier grundlegende Verhaltensweisen wie Sozial-, Ruhe-, Erkundungs-, Nahrungsaufnahme-, Komfort- und Ausscheidungsverhalten nicht ausleben können. Laut dem Nationalen Bewertungsrahmen Tierhaltungsverfahren des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL sind im Kastenstand gehaltene Sauen einem erhöhten Risiko, unter anderem für Erkrankungen des Atmungs-, Verdauungs- und Bewegungsapparates und für Verhaltensstörungen wie Leerkauen und Stangenbeißen, ausgesetzt.

Die Behauptung der Kastenstand-Befürworter/innen, die Zahl der Ferkelverluste durch Erdrücken zu verringern, wird nachweislich besser durch mehr Platz in den Abferkelställen erreicht.

Das Fazit der Kritiker: Der Kastenstand dient allein der Arbeitserleichterung und dem Profit der Landwirtschaft.

Dass es anders geht, beweisen unsere Nachbarländer seit Jahren: Schweden hat den Kastenstand bereits 1988 verboten, Großbritannien 1991 und die Schweiz 1997. Auch in den Niederlanden, Österreich und Norwegen gelten inzwischen Verbote.

(Vom Vorstand des SPD-Ortsvereins Barop am 3. März 2020 so beschlossen.)

SPD Barop macht gegen Tierquälerei in Schweineställen mobil

So sollte die Haltung optimalerweise sein.

Die Baroper SPD macht mit einem Antrag an den Unterbezirksparteitag am 28. März 2020 mobil gegen die Absicht von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU),  die Qual von  Millionen Schweinen in Deutschland um viele Jahre zu verlängern. Nach der unsäglichen Fortsetzung der betäubungslosen Ferkelkastration von 2018 soll nun die sogenannte Kastenstand-Haltung von Muttersauen um bis zu weitere 17 ! Jahren erlaubt werden. Bei dieser Art der Haltung werden Muttersauen in einem ca. 65 cm breiten Eisenkasten eingepfercht, was sie sämtlicher natürlichen Verhaltensweisen beraubt. Das widerspricht nicht nur dem Tierschutz, sondern seit Jahren auch höchstrichterlicher Rechtsprechung.

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Flächen vorhanden – Investoren interessiert: Wohnungsbau im Stadtbezirk Hombruch

Wohnen und mehr: Großbaustelle am Luisenglück

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat der SPD-Ortsverein Barop am 12. Februar 2020 einen Antrag zum Thema “Studentisches Wohnen” auf den Weg gebracht. Die Hauptforderung: Bund und Land müssen ausreichende Mittel für die Renovierung der Wohnheime im Bestand bereitstellen. Der Antrag wird nun auf dem Unterbezirksparteitag der SPD im März eingebracht. „Flächen vorhanden – Investoren interessiert: Wohnungsbau im Stadtbezirk Hombruch“ weiterlesen

Silvya Ixkes – unsere Kandidatin für den Rat der Stadt Dortmund

Zur Kommunalwahl 2020 schicken der Ortsverein Barop und der Stadtbezirk Hombruch im Rats-Wahlbezirk 29 Silvya Ixkes ins Rennen. „Meine Heimat ist der Stadtbezirk Hombruch! Hier lebe ich mit meiner Familie und hier fühle ich mich wohl. Seit meiner frühen Kindheit bin ich sozialdemokratisch und gewerkschaftlich geprägt. Als junge Erwachsene und mit Beginn des Studiums habe ich mein politisches Herz entdeckt und das schlägt seit 1988 für die SPD“, sagt Silvya Ixkes über sich und ihre Motivation.

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Baroper SPD engagiert sich für die Umwelt: Neue Esskastanie wächst jetzt im Umweltkulturpark

Den Baroper Umweltkulturpark ziert eine neue Esskastanie. Die Baroper SPD hat den bereits rund vier Meter hohen Baum im Rahmen der städtischen Aktion „Baumstarkes Dortmund“ spendiert und das Tiefbauamt der Stadt Dortmund hat ihn heute gepflanzt. Damit machen sich die Sozialdemokratinnen und -demokraten erneut für die Umwelt und das Wohnumfeld in Barop stark. „Baroper SPD engagiert sich für die Umwelt: Neue Esskastanie wächst jetzt im Umweltkulturpark“ weiterlesen