SPD-Fraktion will Stärkung und Weiterentwicklung der City-Runde

In der Debatte um die Weiterentwicklung der Dortmunder City möchte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt nicht noch ein weiteres Gremium. „Es gibt großen politischen Diskussionsbedarf. Eine weitere ausschussübergreifende Kommission, wie sie andere politische Fraktionen fordern, lehnen wir ab. Denn mit der City-Runde besteht bereits ein erprobtes Gremium. Daher plädieren wir dafür, die bestehende City-Runde weiterzuentwickeln und zu stärken“, erklärt die Vorsitzende Carla Neumann-Lieven.

Der SPD-Fraktion sei es wichtig, dass die Diskussionen um die Innenstadtentwicklung nicht in einer rein politisch besetzten Runde geführt werden, sondern Händler*innen, Expert*innen aus verschiedenen Feldern, Verwaltung und Verbände/Institutionen direkt mit einbezogen werden. Die City-Runde sei dafür das richtige Format.

Wesentliches Element, um die City-Runde in ihrer Bedeutung zu stärken, müsse die Besprechung konkreter Konzepte sein. Die Verwaltung solle daher umgehend Vorschläge für Sofort-Maßnahmen entwickeln und mit den weiteren Akteuren beratschlagen. Diese Sofort-Maßnahmen sollen nach der SPD-Fraktion die Bereiche Sauberkeit, Maßnahmen gegen Leerstände, Maßnahmen zur Kinder- und Familienfreundlichkeit sowie Maßnahmen zur Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit abdecken.

„Die Zukunft der Dortmunder Innenstadt ist mehr als nur die Leerstandsproblematik. Die allgemeinen Probleme in Einzelhandel und Gastronomie wie Corona, Online-Handel, Sauberkeit, fehlende Attraktivität für Familien/Kinder etc. sind die wesentlichen Faktoren, aufgrund dessen die Innenstadt weniger attraktiv wirkt. Diesen Problemen gilt es zeitnah und mit wenigen, aber dafür umso schlagkräftigeren Maßnahmen entgegen zu wirken.  Und dann muss mit allen Akteuren gemeinsam an einer Gesamtstrategie gearbeitet werden“, erklärt der Vorsitzende des Wirtschafts- und Beschäftigungsausschusses, Franz Rüther, abschließend.