Schaffung von Wohnraum unverändert wichtiges Thema

Auf großes Interesse stieß am 9. April ein Wohnungspolitisches Forum der SPD-Ratsfraktion im Dortmunder Rathaus. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Norbert Schilff, führte der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Volkan Baran in das Thema ein und stellte die Rahmenbedingungen dar, die für die derzeitigen negativen Entwicklungen auf dem Mietmarkt verantwortlich sind.

Er machte dabei deutlich, dass wieder mehr in den kommunalen Wohnungsbau investiert werden müsse und dass sich die SPD-Landtagsfraktion für eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft einsetze.

Anschließend konnten auf dem Podium Franz-Bernd Große-Wilde (Spar und Bauverein Dortmund), Christian Kretz (Haus und Grund Dortmund), Carla Neumann-Lieven (SPD-Ratsfraktion), Hans-Jochem Witzke (Mieterbund NRW) und Ludger Wilde (Stadt Dortmund) zum bezahlbaren Wohnen in Dortmund untereinander und mit den zahlreichen Gästen diskutieren.

Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carla Neumann-Lieven, führte dabei aus: „Die Schaffung von Wohnraum ist besonders wichtig, um ein weiteres Ansteigen der Mieten in Dortmund zu verhindern und damit Wohnen in Dortmund bezahlbar bleibt. Insbesondere im Bereich der Nachverdichtung bieten sich hier große Potentiale, auch um den Flächenfraß in den grünen Bereichen unserer Stadt zu verhindern. Wir als Politik sind dabei gefragt die nötigen Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft zu schaffen“.

Das Thema bezahlbares Wohnen werde auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleiben: „Durch den vorausgesagten Anstieg der Bevölkerungszahl in Dortmund bis 2030 und darüber hinaus wird noch mehr bezahlbarer Wohnraum benötigt. Wir müssen daher alle gemeinsam zur Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen und wieder mehr geförderten und damit bezahlbaren Wohnraum schaffen“, so Carla Neumann-Lieven weiter, die sich vor dem Hintergrund der steigenden Bevölkerungszahl für ein Infrastrukturprogramm ausspricht: „Nicht nur mehr Wohnraum wird zukünftig benötigt sondern z.B. auch weitere Schulen, Kitas und die Entwicklung der Quartiere. Hierfür braucht das Planungsamt der Stadt auch weitere Mitarbeiter*innen, damit die Stadt weiter wachsen kann“.