Rat entlastet Familien und Alleinerziehende

In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause traf der Rat der Stadt wichtige Entscheidungen für die Dortmunderinnen und Dortmunder. So wurde auf u. a. beschlossen, Familien und Alleinerziehende mit niedrigem Einkommen bei den Kita-Gebühren zu entlasten. Konkret werden ab dem Kindergartenjahr 2022/2023 die Kita-Gebühren bei einem Jahreseinkommen von bis zu 30.000 Euro entfallen. Das entspricht dem Vorschlag, den die SPD-Fraktion in den letzten Haushaltsberatungen gemacht hatte.

Freier Eintritt in Westfalenpark und Zoo für Kinder und Jugendliche

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Ausbildung und Studium erhalten in den Sommerferien nun doch freien Eintritt in den Westfalenpark und den Zoo. Nach anfänglichem Widerstand fand sich letztlich doch eine Mehrheit für diese Maßnahme, die auf eine Initiative der SPD zurück geht.

In diesem Sommer sind viele Familien durch die stark steigenden Preise belastet und haben immer weniger Geld zur Verfügung. Es ist davon auszugehen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche als normalerweise ihre Ferien in Dortmund verbringen werden. Deshalb wird der Eintritt für Kinder und Jugendliche sowie für junge Erwachsene in den Westfalenpark und den Zoo kostenlos sein. Dies stärkt unsere Einrichtungen und macht sie für spätere Besuche interessant. Und für das kommende Jahr sollen die finanziellen Auswirkungen eines ganzjährig freien Eintritts in den Westfalenpark und den Zoo für Kinder und Jugendliche geprüft werden.

Weiterentwicklung der Kinderkommission

Um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen passgenau zu fördern, will der Rat die Kinderkommission weiter entwickeln. Dies soll insbesondere in den Quartieren des Aktionsraums Soziale Stadt für mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit sorgen.

Der Schwerpunkt der Arbeit der Kinderkommission wird die Entwicklung der Angebote in der offenen Ganztagesbetreuung an Schulen sein.

Ermittlungsdienst Abfall

Das Projekt Ermittlungsdienst Abfall (EDA) ist ein stadtweiter Erfolg und findet auch in den Stadtbezirken breite Zustimmung. Daher wurde in der Ratssitzung die Verlängerung des Projektes beschlossen. Diese Zeit kann nun genutzt werden, um die Arbeitsprozesse des Ermittlungsdienstes weiter zu optimieren. Dem Rat der Stadt wird rechtzeitig vor Ablauf des verlängerten Projektzeitraumes ein Konzept zur dauerhaften Fortführung des Dienstes vorgelegt.

Einrichtung einer Koordinierungsstelle Einsamkeit

Das Thema Einsamkeit und soziale Isolation rückt immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus. Um das Thema besser zu beleuchten, hat der Rat nun eine zentrale Koordinierungsstelle beschlossen. Sie soll Handlungspotenziale identifizieren, Lösungsansätze entwickeln und konkrete Projekte gegen Einsamkeit und soziale Isolation entwickeln, umsetzen und evaluieren.