Auch der 1. Mai findet im Zeichen von Corona in diesem Jahr nicht auf der Straße, sondern digital im Internet statt. Zum ersten Mal seit 1890 gibt es also keine klassischen Maikundgebungen. Dafür ist der DGB im Internet präsent.
Bereits seit 130 Jahren gilt der 1. Mai in Deutschland und Europa als “Kampftag der Arbeiterbewegung“. Die Idee ging damals auf die noch ganz junge Sozialdemokratie zurück. Seitdem finden jedes Jahr am 1. Mai Demonstrationen und Maikundgebungen, häufig mit Kulturprogrammen statt, um sich für die Arbeiterrechte einzusetzen.
„In diesem Jahr macht Corona auch dieser Tradition einen Strich durch die Rechnung. Erstmals in seiner Geschichte ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund nicht zu den traditionellen Maikundgebungen auf. Wie vieles andere auch findet der 1. Mai diesmal zu Hause statt,“ bedauert – bei allem Verständnis für die Entscheidung – die Ortsvereinsvorsitzende und Ratsvertreterin Ulla Pulpanek-Seidel.
Der DGB hat stattdessen den digitalen Weg gewählt: ab 11 Uhr geht er am 1. Mai mit Solidaritätsbotschaften, Gesprächen, Interviews und Live-Acts unter dem Motto „Solidarisch ist man nicht alleine!“ online. Zu sehen ist das alles auf der Website des DGB, auf Facebook und auf Youtube.
Die Baroper Kandidatin für den Rat der Stadt Dortmund, Silvya Ixkes-Henkemeier, erklärt: „Die SPD als Partei für Solidarität und Gerechtigkeit steht hier seit je her eng an der Seite der Gewerkschaften und setzt sich immer wieder für so wichtige Ziele ein wie
- Renten, die zum Leben reichen
- faire Entlohnung aller Berufsgruppen
- gleiche Entlohnung von Männern und Frauen
- Flexibilisierung der Arbeitszeiten
- das Recht auf Ausbildung mit einer Mindestvergütung oder
- Konzepte für gute und gerechte digitale Arbeit.“
Ulla Pulpanek-Seidel (auf dem Foto rechts) und Silvya Ixkes-Henkemeier wünschen allen Baroperinnen und Baropern im Namen des gesamten Ortsvereins einen angenehmen 1. Mai im Kreise der Familie, schönes Wetter für einen gemeinsamen Spaziergang und vor allem:
Bleiben sie gesund!