Bundesrepublik

1945 – Dortmunder Neubeginn in Barop

In der Wohnung „Am Beilstück 8″ treffen sich 1945 die überlebenden Genossen zur Neu­organisation der Arbeiterbewegung in Dort­mund. Auch die Baroper Genossen sind schon sehr schnell in den „Startlöchern”, ob­wohl alle Versammlungen wiederum heimlich abgehalten werden müssen. DieAlliierten hatten zunächst jede politischeTätigkeit un­tersagt. Baroper Genossinnen und Genossenwurden aktiv, um ein demokratisches politi­sches Leben aufzubauen. , Stellvertretend für viele sei­en hier Anne und Willi Wall­bruch genannt, die später – über 80-jährig – mit der Ver­dienstmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausge­- zeichnet wurden. Werfen wir einen Blick auf das Jahr 1957: Damals zähl­te der Ortsverein 438 Mitglie­der, davon 136 Frauen. Die Gründung der Falken und der Jungsozialisten in die­sem Jahr führte zu starken Aktivitäten. Das wurde von den Bürgern anerkannt. Auch in der „Adenauer-Ära” erhielt die SPD bei der Bundestagswahl 1957 in Barop 57% der Stimmen. Kommunalpolitische Arbeit Das kommunalpolitische Engagement des Ortsvereins in den folgenden Jahren wird u.a. durch die Tätigkeit der Genossen im Rat der Stadt Dortmund deutlich. Hier muss – eben­falls stellvertretend für die Verdienste weite­rer Männer und Frauen – der ehemalige Bür­germeister Gustav Korthen genannt werden.

Bürgermeister Gustav Korthen

Als Baroper Ratsvertreter und späterer Bür­germeister der Stadt Dortmund entwickelte Gustav Korthen sich zu einer überragenden Persönlichkeit, deren Wirken bis in die jüng­ste Vergangenheit bei vielen Bürgern in gu­ter Erinnerung ist. Seine Liebe zum Sport und der damit verbundene Einsatz für die örtlichen Sportvereine führte dazu, dass an ihn noch heute mit Hochachtung gedacht wird. Das lange Jahre durchgeführte „Gustav-Korthen-Gedächtnis-Turnier”, an dem sich Mannschaf­ten des Ortsvereins mit recht guten Ergeb­nissen beteiligten, war ein Ausdruck dieser Wertschätzung.

Beteiligung an landes – und bundespolitischen Inhalten

Landes- und bundespolitische Belange wur­den vom Ortsverein häufig mit fortschrittlichen Anstößen beeinflußt. So sprachen sich die Mit­glieder schon am Ende der 50er Jahre gegen eine Nutzung der Kernkraft aus, eine Entschei­dung, die auch heute noch große Relevanz hat. Als einer der wenigen Dortmunder Ortsvereine lehnten die Baroper schon 1979 den Nachrü­stungsbeschluss ab. In den weiteren Jahren setzten sich der Orts­verein und seine sehr aktiven Juso- und Frau­enarbeitsgemeinschaften für kommunalpoliti­sche Aufgaben besonders engagiert ein. Der Kampf um den Erhalt des Parkhauses, die In­itiative für eine vernünftige Verkehrsplanung und die Forderung nach einer sinnvollen Bebauung des Ortsgebietes sind hierfür Beispiele.

Als zum Ende der sechziger Jahre die Uni­versität in Barop gegründet und gebaut wur­de, führte dies zu erheblichen Veränderun­gen in unserem Ortsteil. Die Bevölkerungsstruktur änderte sich, und parallel dazu wuchsen die Verkehrsprobleme. Schon 1974 begann die Diskussion um die „Uni-Südtangente”. Obwohl damals in weiten Krei­sen der Bevölkerung Umweltschutz noch nicht den heutigen Stellenwert hatte, sah der Orts­verein Barop den Bau dieser Straße u.a. aus ökologischen Gründen kritisch. Leider ist uns die Diskussion über Verkehrsbe­lastung und Südtangente erhalten geblieben. Im Jahre 1985 musste der Ortsverein Barop sich mit diesem Thema anläßlich einer Neu­auflage des Flächennutzungsplanes verstärkt beschäftigen. Die Entwicklung eines Ver­kehrskonzeptes, das in die Uni-Umland-Pla­nung aufgenommen wurde, die Durchführung einer Verkehrszählung und die Auseinander­setzung mit der Bürgerinitiative „Pro Südtan­gente” prägten die Arbeit des Ortsvereins. Mögliche alternative Verkehrsführungen wur­den innerhalb der Baroper SPD lange disku­tiert. Das folgende Verkehrskonzept fand schließlich eine Mehrheit: 1. Kurzfristige Maßnahmen Durch Schilder soll der oberhalb Eichlinghofens einfließende Verkehr über ein Stück der Uni-Südtangente und den „Hauert” zur B 1-Auffahrt Dorstfeld abgeleitet werden. Für die Stockumer Straße würde das die gleiche Entlastung bedeuten, wie durch die fertigge­stellte Uni- Südtangente möglich ist. 2. Mittelfristige Maßnahmen AnSchluss der Universität an die B 1 in Höhe der von Norden kommenden NS IX. (Ein Ausbau der B 1 auf 6 Fahrspuren war zu diesem Zeitpunkt ohnehin vorgesehen.) Ausbau Kreuzungen der Emil-Figge-Str. mit dem Vogelpothsweg und dem Hauert. Dadurch wären flankierende Maßnahmen an der Palmweide (Verengung, Anliegerstatus etc.) möglich. Auch Groß-Barop würde davon profitieren. 3. Langfristige Maßnahmen Der Verkehr aus Eichlinghofen und den angrenzenden Wittener Gebieten fließt über die Hansmannstr. auf die Stockumer Straße. Über einen Ausbau des Gardenkamps könnte er die Uni erreichen. Das Konzept beinhaltete also eine weitgehde Nutzung der vorhandenen Straßen. Die Zeitung „In Barop” kommentierte in i Ausgabe 12/85 die Diskussionen um die verkehrliche Entlastung des Ortsteils Barop folgendermaßen: „Die Verkehrszählung des SPD-Ortsvereins Barop hat es an den Tag gebracht: Die Entlastung für die Stock-umer Straße durch die Südtangente ist wesentlich ge­ringer als viele zunächst gedacht hatten. Es stellt sich nun die Frage, ob der Weiterbau dieser Verbindung zwischen dem westlichen und – nach Ausbau des Gar­denkamps – evtl. auch des östlichen Eichlinghofen mit dem Krückenweg noch ernsthaft gefordert werden kann, besonders, wenn das Projekt auch unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet wird. Das Verkehrskonzept des SPD-Ortsvereins, das eine Entlastung in ähnlicher Größenordnung für die Stock-unter Straße bringt wie die Südtangente, hat den Vor­teil, auf vorhandene Straßen zurückgreifen zu können. Es ist auch in der Bereichsplanung des Uni-Umlandes bereits vorgesehen (Verknüpfung Emil-Figge-Str. mit der B l bzw. der aus Huckarde kommenden NS IX). Obwohl in der Vergangenheit die Verkehrskonzepte heftig umstritten waren, ist es bislang immer ein ge­meinsames Ziel gewesen, eine möglichst schnelle Ver­kehrsentlastung für den Baroper Raum zu erreichen. Die Verhältnisse auf der Stockumer Straße, auf dem Beilstück, auf der Palmweide und auf anderen Stra­ßen sind teilweise unzumutbar. Damit nun möglichst rasch etwas passiert, sind alle Betroffenen und Interessierten gehalten, jetzt gemein­sam für die Verwirklichung der Bereichsplanung Uni-Umland zu wirken.”

Stadtplanung

Weitere stadtplanerische Schwerpunkte des Ortsvereins befaßten sich mit der Überpla­nung des Marktplatzes Groß-Barop (Stracke-Gelände) und mit weiteren Neubaumaßnah- men im Ortsbereich. Lange Zeit stellte sich das „Stracke-Gelände” als verwildertes, ungepflegtes Grundstück im Stadtbild dar. Nachdem der Ortsverein sich aktiv für eine bauliche Nutzung eingesetzt hatte, gelang es hier, eine Bebauung zu verwirklichen, die zwar nicht alle Wünsche des Ortsvereins erfüllt hat, aber ein ansprechend verbessertes Ortsbild ergibt. Denn so war es früher: „Schön ist anders” – Das hatte gewiß schon mancher gesagt, der sich in Groß-Barop um­schaute und dabei auf das stieß, was einmal ein alter Dorfplatz gewesen sein könnte, in Wirklichkeit aber das Gelände eines ehema­ligen Bauernhofes war. Dass hier dringend etwas getan werden müßte, war offenkundig. Eine Gruppe der Baroper SPD arbeitete zu diesem Gelände Vorschläge aus. Es war nämlich ein großes Problem der Menschen in Groß-Barop, dass sie hier nichts einkaufen konnten. Warum, so fragte die Baroper AG, sollte Groß-Barop inzwischen nicht für ein Ge­schäftslokal in der heute üblichen Größen­ordnung geeignet sein, zumal ja die Wohn­bevölkerung dort in den letzten Jahren be­trächtlich zugenommen hatte. Ganz bebaut werden sollte der Platz selbst­verständlich nicht. Realistischerweise musste mit ein oder zwei Gebäuden gerechnet wer­den, die die notwendigen Verkaufsflächen bereitstellten, und mit einigen Wohnungen; dazwischen natürlich immer auch Wege, denn die fußläufige Verbindung zwischen dem Unibereich und der Ostenberg-Grundschule bzw. den Studentenheimen sollte erhalten blei­ben. In Abwandlung einer Überschrift in der da­maligen Ortsvereinszeitung kann man heute feststellen: „Ein Platz, aus dem etwas geworden ist!” Bei der Verwirklichung der Baumaßnahme „Am Hofstück” (heute Wohnpark Ortsmühle) nahm der Ortsverein auf Gestaltung, Ge­schoßzahl und Anordnung der Baukörper wesentlichen Einfluß. Dem Betrachter stellt sich heute eine städtebaulich abgerundete, in die Topographie der Landschaft passende Siedlungsstruktur dar. Erste Verkehrsberuhigung Eine wesentliche Neuerung im Verkehrsver­ständnis drückte sich in den Aktivitäten der Anwohner der Straße „Am Surck” aus. Der Ortsverein unterstützte 1985/86 die In­tentionen der Anwohner, die den Straßen­querschnitt mittels Blumenschalen einschrän­ken wollten und sich bereit erklärten, die Pfle­ge der Bepflanzung in eigener Verantwortung zu übernehmen. Heute wissen wir, dass eine Einbahnstraße für solche Maßnahmen wenig geeignet ist, da das Fehlen des Gegenverkehrs die Durch­schnittsgeschwindigkeit auf der Fahrbahn erhöht; dennoch war dies ein durchaus zu be- achtender Anfang in Richtung Verkehrsberu­higung. Die Zeitung „In Barop” brachte in der Ausgabe 11 / 86 die Probleme auf den Punkt: „Am Surck noch Anlaufprobleme Nun stehen sie also. Blumenkübel versetzt angeord­net, vom Anfang bis zum Ende des Surck. Die sechsek-kigen Betongebilde, bisher noch unbepflanzt, genügen nicht gerade ästhetischen Ansprüchen, erfüllen aber bereits ihre eigentliche Bestimmung. Sie bremsen die Autofahrer und verringern so Lärm und Gefährdun­gen. Die Freude der Anwohner ist freilich noch ein wenig gedämpft, wenn sie den alltäglichen Slalom vor ihrer Haustür beobachten. Manche unverbesserliche Irre sehen eine ‘sportliche Herausforderung’ und brin­gen sich und andere durch ständiges Beschleunigen und Bremsen in Lebensgefahr. Die Radfahrer beklagen außerdem, von Autofahrern regelrecht gehetzt zu werden, da ein Überholen auf der verengten Straße nicht möglich ist und noch kaum ein Autofahrer – wie es nötig wäre – einem Pedalritter folgen möchte. Ein bekannter Baroper Autofahrer meinte sogar, es sei jetzt gefährlicher: Man kann hier ja nur noch auf die Kü­bel achten. Hoffen wir, dass dies alles Anlaufschwie­rigkeiten sind und sich eine schonendere Fahrweise bei größerer Erfahrung allgemein durchsetzt. Vielleicht tut eine schöne Bepflanzung der Tröge etwas dazu. ”

Parkhaus Barop

Die Finanznot der Stadt, unter der wir auch heute leiden, führte 1983 dazu, dass der Be­stand des Parkhauses Barop gefährdet war. Der Ortsverein stellte sich diesem Thema und setzte sich mit einer Unterschriftenaktion und konstruktiver Diskussion für den Erhalt die­ses im Baroper Bewußtsein historischen Ge­bäudes ein. Gemeinsam mit den ansässigen Vereinen wurde die Interessengemeinschaft „Parkhaus Barop” gegründet. Die Unterstüt­zung aller interessierter Baroper führte dazu, dass heute das Parkhaus als Begegnungsstät­te für die Bürger eine gesicherte Existenz hat und mit aktivem Vereinlebens erfüllt ist.

Den Baropern wird es nicht entgangen sein. Seit einigen Jahren strahlt die Fassade des Parkhauses in vollem Glanz. Aber auch im Innern des Gebäudes hat sich einiges getan. Anstreicher, Klempner und Installateure ha­ben den Saal rundum auf Vordermann ge­bracht, so dass er heute wieder zu den Schmuckstücken im Dortmunder Raum zu zählen ist – wie übrigens schon seit fast 70 Jahren. Als die damalige Gemeinde Barop im Jahre 1919 den alten Saal und das Ge­lände um die bekannte Bergmannsche Wirt­schaft erwarb, war bereits klar, dass der auf­strebende Dortmunder Vorort eine zentrale Veranstaltungsstätte brauchte. Für 1929 stand die Eingemeindung bevor, da konnte man noch einmal Schulden machen. Bedarf gab es damals jedenfalls – für ein Ausflugslokal. „In Barop ist es noch gemütlich. Eine sehr schöne Umgebung und die gesunde Lage am Rande des Industriegebietes machen Barop zu einem sehr be­liebten Ausflugsort für Stundenausflüge der Bewoh­ner im nahen Dortmund. Grüne Felder und saftige Wiesen werden unterbrochen durch schöne Baum­gruppen; überhaupt ist sehr viel Grün und teilwei­se kühler Waldschatten eine Zierde der Gegend. Die schönsten Flecken haben unternehmungslustige Männer dazu genutzt, um Gartenanlagen, Terras­sen und Restaurants zu schaffen …” So jubelte zur Eröffnung 1928 die „Baroper Zeitung”. So was gab es damals! Ob sich der Name „Parkhaus” vom Parkcha­rakter des südlichen Vorortes ableitet, ist al­lerdings nicht ganz klar. Jedenfalls wurde das Parkhaus schnell zu einem Begriff in Barop und Umgebung. „Usse Haus” nannten es die Baroper stolz auf Platt. Aber als Brandbomben in den letzten Kriegstagen noch das Dach zerschlagen hat­ten, kam das traditionsreiche Haus schwer wieder „auf die Beine”. Nicht immer hatten die Pächter mit ihren Veranstaltungen eine glückliche Hand. Zudem bot das jetzt immer populärer werdende Fernsehen den Baropern eine attraktive Unterhaltungsalternative. Bald schon war ersichtlich, dass der Saal pri­vat nicht mehr zu betreiben war. Als schon der Abriss bevorzustehen schien, nahm sich u.a. eine Interessengemeinschaft Baroper Vereine des Gebäudes an. Gemeinsam mit der örtlichen SPD und der Arbeiterwohlfahrt konnte der eigentliche Baroper Mittelpunkt be­wahrt werden. Eine runde Million wurde schließlich von Stadt und Land für dringende Renovierung bewil­ligt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen… Das Parkhaus ist also seit vielen Jahrzehn­ten nicht nur der Mittelpunkt des Ortsteils, sondern auch der Treffpunkt für den SPD-Ortsverein. Hier finden – in der AWO-Begegnungsstätte – – fast alle Mitgliederversammlun­gen, Vorstandssitzungen und Treffen der ver­schiedenen Arbeitsgruppen statt. Beispielhaft für die vielen Versammlungen hier ein Auszug aus dem Protokoll der Jah­reshauptversammlung 1986 – dem Jahr des 90-jährigen Jubiläums des Ortsvereins: „90.Geburtstag wird vorbereitet Gut besucht war die Begegnungsstätte der Arbeiter­wohlfahrt bei der Jahreshauptversammlung der SPD in Barop am 20.2.1986. Walter Ramm konnte in seinem Vorstandsbericht auf die erfolgreiche Arbeit in der letzten Wahlperiode hin­weisen. Insbesondere die Erhaltung des Parkhaus Ba­rop und die Verbesserung der in Barop ja immer pro­blematischen Verkehrssituation standen hier – neben Wahlkampfarbeit, Bildung und geselligen Aktivitäten – im Mittelpunkt. Auch die Arbeitsgemeinschaften der Jungsozialisten und der Frauen gaben in ihren Berichten eine positive Bilanz, erhoffen sich jedoch mehr Zuspruch von Mit­gliedern und politisch interessierten Bürgern. Die anschließenden Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Walter Ramm Stellvertreter: Rita Fischer, Christa Hergeth und Erich Pulpanek 1. Kassierer: Horst Engelbrecht 2. Kassierer: Helmut Gravemann Schriftführerin: Jolanta Malolepszy 2. Schriftführerin: Brigitte Frerich Bildungsobmann: Hans Elker Öffentlichkeitsbauftragter: Otto Thoenißen Beisitzer: Ludwig Baker, Melanie Danilko, Rolf Gerlach, Sotirios Kolokythas, Paul Lauterbach, Ruth Lauterbach, Dieter Oebel, Ralf Poppensieker, Josef Stefanski, Werner Thiel, Revisoren: Harald Arnold, Ulrich Hüser, Lothar Schulz.

Umwelt-Kulturpark

Im Rahmen der Uni-Umland-Planung wurde am Ostenberg der Umweltkulturpark entwik-kelt, heute ein beliebtes Naherholungsgebiet, nicht nur für Baroper Bürger. 1994 stand dieser Park zur Disposition. Dem Einsatz des Ortsvereins ist es u.a. zu verdan- ken, dass dieses ökologisch wertvolle und als Frischluftschneise für das Stadtklima bedeu­tungsvolle Gelände erhalten blieb.  Erstmalig in der Geschichte der Baroper SPD führte der Ortsverein zum Erhalt des Umwelt­kulturparks eine Mitgliederbefragung zu einem Sachthema durch. Die Ortsvereinsmit­glieder sprachen sich mit überwältigender Mehrheit für den Erhalt des Parkes aus.

Die jahrzehntelange kommunalpolitische Ar­beit im und mit dem Ortsverein hat gezeigt, dass der Einsatz vor Ort sehr mühsam und langwierig sein kann, und meist nur kleine Erfolge bewirkt. Vieles bleibt zu wünschen, vieles muss wei­terhin gefordert werden. Könnte der Ortsverein eine Geburtstags­wunschliste aufstellen, so wäre diese unbescheiden umfangreich. Un­bescheiden daher, weil wir natürlich eine op­timale Verbesserung der Verhältnisse für die Baroper Bürger wünschen. Weitere Optimierung des ÖPNV-Netzes in Barop Sinnvolle Planung des Geländes Hoesch-Röhrenwerke Weiterer Ausbau des Radwegenetzes. Natürlich haben wir- und hoffentlich auch die Bürger- erkannt, dass vieles Wünschenswer­te an vielerlei Zwängen scheitern kann. Daher brauchen wir die aktive Mithilfe der Bürger, konstruktive Kritik ist natürlich er­wünscht!!! Ein kleiner Auszug aus dieser Wunschliste: • Neugestaltung des Geländes „Eingangstor Barop” (Platz Krückenweg/ Am Beilstück) • Querungshilfe „Am Beilstück” • Umsetzung unseres Verkehrskonzeptes.