SPD-Ratsfraktion für ein frackingfreies Dortmund

geralt / Pixabay

Die SPD-Ratsfraktion unterstützt das Anliegen des BUND, Dortmund zur „Frackingfreien Kommune“ zu erklären. Sie wird deshalb für die Ratssitzung am 19.02.2015 einen entsprechenden Antrag stellen.

Fracking ist nach dem derzeitigen technologischen Stand eine Hochrisikotechnologie, die mit nicht verantwortbaren Eingriffen in die Natur verbunden ist und die Lebensqualität stark beeinträchtigen könnte – etwa durch Verschmutzungen des Grund- und Trinkwassers, Verseuchung der Böden sowie zunehmende Lärm- und Schadstoffbelastungen an Förderplätzen und Zufahrtswegen.

Nach aktuellem Stand ist die Fördermethode Fracking für die SPD-Ratsfraktion abzulehnen. Dazu Monika Lührs, planungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion: „Nach Auskunft durch das Dortmunder Umweltamt gibt es auf dem Dortmunder Stadtgebiet keine Möglichkeiten Fracking zur Erdgas- bzw. Erdölförderung einzusetzen. Gleichwohl zeigt sich die SPD-Fraktion solidarisch mit den Menschen anderer Kommunen, in denen Fracking potentiell möglich wäre und nach aktuellem Stand ein Risiko für Umwelt und Gesundheit der Bürger darstellen könnte.“

Lührs betont, dass „die Erklärung zur Frackingfreien Kommune ausdrücklich keine Ablehnung der weiteren Erforschung dieser Technologie bedeutet”. Ziel der Wissenschaft müsse es bleiben, den möglichen Einsatz der Fracking-Methode so umweltverträglich und risikoarm wie möglich zu gestalten. “Die SPD-Ratsfraktion wird die Energiewende vor Ort auch künftig begleiten und erfolgreich weiterführen“, so Monika Lührs abschließend.